Erste Sweat-Party in der Unsagbar

Wir starten mit dem Ziel, anspruchsvoll-deepem House im ansonsten Recht Techno-dominierten Aschaffenburg einen Platz zu geben. Außerdem wollen wir auch einfach unsere Freund*innen zum tanzen bringen, ohne für den passenden Sound nach Frankfurt fahren zu müssen. Der Eintrittspreis damals: 2 EUR

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Unten am Fluss I auf der kleinen Holzbühne

Die Stadt errichtet am Mainufer eine kleine Holzbühne & stellt dort ein Schild auf: "Hier ist Live-Musik willkommen". Da wir schon lange ein kleines Open-Air planen und dessen Genehmigung bislang vollkommen utopisch erschien, nehmen wir die Aufforderung einfach wörtlich und beginnen zu planen: Am Vormittag nach einer wilden Sweat-Party schnappen wir uns die Anlage aus der Unsagbar und einen kleinen Generator & schleppen alles Richtung Holzbühne. Erst spontan auf der Party am Vorabend über einen 10x20 cm großen Aushang angekündigt, feiern ca. 30 Besucher*innen aus dem Bekanntenkreis mit uns am Mainufer. Die Polizei schaut vorbei, zieht aber nach Hinweis auf das Schild wieder ab.

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Unten am Fluss II mit Unterstützung der Stadt

Kurz darauf meldet sich bei uns ein Mitarbeiter der Stadt Aschaffenburg bei uns. Herr Tessari, gerade frisch zuständig für ein von der EU gefördertes Projekt zur "Aufwertung urbaner Fluss-Ufer" erkennt das Potential eines Umsonst & Draußen mit elektronischer Musik & bittet uns noch im selben Jahr um Wiederholung. Zuvor soll allerdings zunächst auf dem Stadtfest ausprobiert werden, ob unser Sound die etablierten Stadtfest-Gäste verschreckt. Größere Fluchtbewegungen bleiben aus, Unten am Fluss darf noch im gleichen Jahr noch einmal stattfinden. Als Veranstalter fungiert (wie bis 2013) die Stadt Aschaffenburg. Es kommen ca 200 Besucher*innen, darunter regelmäßige Gäste unserer Parties in der Unsagbar, aber auch viele Menschen, die rein zufällig am Mainufer unterwegs waren.

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2012