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URBAN ART

Kunst im öffentlichem Raum hat uns schon immer fasziniert und inspiriert. Wenn wir uns in den spannenden Metropolen wie Berlin oder Hamburg rumtreiben landen wir automatisch in Ecken, an denen Graffiti und Street Art konzentriert auftritt. 


Wir bemerken zudem, dass mittlerweile in vielen Städten die Erkenntnis gereift ist, dass diese Form der Kunst nicht mehr als Problem gesehen, sondern als wertvolle Bereicherung erkannt und auch gefördert wird.


Bei uns gibt es aktuell leider nur sehr wenig bunte Wände, obwohl in Aschaffenburg eigentlich eine lebendige Szene beheimatet ist. Aufgrund mangelnder Optionen muss diese jedoch in angrenzende Städte ausweichen oder sich im Illegalen bewegen.


Wir möchten dabei Helfen dies zu Ändern uns setzen an zwei Punkten an:

 

Mehr Freiflächen für Graffiti

Darunter verstehen wir Wände, welche von lokalen Künstlern und deren Netzwerk ohne inhaltliche Vorgabe mit eigenen Materialien besprüht werden können. Solche Werke sind temporärer Natur und werden immer wieder übermalt. Im Fachjargon werden diese Flächen als „Hall of Fame“ bezeichnet. Auf solchen Wänden entstehen also immer wieder neue Kunstwerke und lassen den urbanen Raum dadurch lebendig wirken.


In Aschaffenburg gibt es mittlerweile (2023) leider keine einzige solcher Fläche, welche für jeden ohne Einschränkung zugänglich ist. Nur mit Genehmigung – diese jedoch unerklärlich streng limitiert – ist die Adenauerbrücke am Floßhafen. Hier verwirklicht sich ein kleiner Teil der Szene nun schon seit 1999.

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Umwandlung prominenter Wände in Murals

Es dürfte mittlerweile in der westlichen Welt keine Metropole mehr geben, in der nicht Murals diverse Wände schmücken. Vor allem in den spannenden Szenevierteln der Nation gehören solche Murals zur Grundausstattung. 

Unter „Mural“ ist dabei eine großformatiges Kunstwerk zu verstehen, vorzugsweise an der Brandwand eines mehrstöckigen Gebäudes. Die Differenzierung zu einer „normalen“ Wandgestaltung besteht darin, dass nahezu alle etablierten Künstler dieses Genres ihren Ursprung in der Graffiti- oder Urban Art-Szene haben. Keinesfalls darf ein Mural mit einer auftragsbezogenen Gestaltung verwechselt werden, hierbei geht es zu 100% um freie Arbeiten.


In den Jahren 2022 und 2023 sind nun die ersten solcher Murals entstanden. Eines der Größten davon durch uns im Rahmen der Aschaffenburger Kulturtage organisiert und vom renommierten Künstler HOMBRE aus Nürnberg gestaltet.

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„Viele Städte stehen heute in Konkurrenz untereinander, wenn es etwa darum geht als Anziehungspunkt für Touristen und Besucher attraktiv zu sein. Kunst im öffentlichen Raum ist dabei eine Möglichkeit, sich hier zu positionieren und von anderen abzuheben.“

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